Donnerstag, 16. August 2012

Eindrücke vom letzten Tag,...wir kommen!








Letzter Tag auf der Insel - Abschied nehmen

Liebe Eltern, Freunde und Verwandte,

heute um 9.30 Uhr feiern wir zum Abschluss der Ferienfreizeit zusammen mit unserem Dechant einen Abschlussgottesdienst in der kleinen Inselkirche. Die Ergebnisse des spirituellen Mottotages und der zahlreichen Abendimpulse werden dabei noch mal aufgegriffen. Es gilt langsam Abschied zu nehmen. Von 13 Tagen Inselurlaub, bei traumhaftem Wetter, guter Stimmung und spannendem und abwechslungsreichen Programmpunkten.

Den gestrigen Tag verlief ähnlich wie die beiden davor. Die Gruppen 5-7 waren bei brütender Hitze mit dem Dechant zur Fahrradtour unterwegs. Die anderen Gruppen verweilten in Haus und und wurden am Nachmittag bei der Mann-O-Mann Show unterhalten.


Die Moderatoren der Show - Eva und Simon

Nach dem Abendessen standen zum letzten Mal die AG`s auf dem Plan, bevor Herr Vilain zu einem feurigen Abendimpuls einlud.
Die letzten Tage und Stunden verlaufen sehr ruhig. Die Truppe ist eine große Gemeinschaft geworden und man merkt deutlich, dass ein Abschied von der Insel schwer fällt. Wir wünschen uns sehr, dass die Zeit eine fruchtbare war und es nach der Freizeit weiter geht. An diesem Sonntag sind Sie zusammen mit Ihren Kinder um 18 Uhr in die Abendmesse in Herz Jesu eingeladen.
Unsere Missionsschwestern der Unbefleckten Empfängnis Mariens, die 2006 von vielen unterstützt ihr Kloster im Rheinviertel gegründet haben, begehen in diesem Jahr ihr 50. Ordensjubiläum und laden dazu im Anschluss zum verweilen und indischen Köstlichkeiten ein.
Das Curry riecht man schon bis auf die Insel, also schauen Sie bitte vorbei!
Für die Teilnehmer der Ferienfreizeit ist es gute Traditionen, zurück in der Heimat angekommen, sich am Sonntag drauf zu treffen und letzte Briefchen auszutauschen und zu erzählen. Es geht weiter!

Die Kinder haben heute noch die Möglichkeit ihr letztes Taschengeld zu verbraten und dem Meer "Aufwiedersehen" zu sagen. Spätestens in zwei Jahren kommen wir dann zurück,...


Dann heißt es nur noch aufräumen, Briefchen schreiben und sich auf Mama und Papa freuen. 


Die Fähre legt morgen um 11 Uhr ab und wir werden gegen 13.30 Uhr losfahren. Mit einer Ankunft der Busse ist ab frühestens 18 Uhr zu rechnen. Ich befürchte aber eher später. Gegen 17 Uhr werde ich Ihnen hier im Blog eine ungefähre Ankunftszeit nennen.


Bitte heute keine Post mehr schicken, da sie uns nicht rechtzeitig erreichen wird.


Bis dahin Ihnen daheim alles Liebe und Gute.


Ihr


Stefan Rachow, Jugendreferent


Mittwoch, 15. August 2012

Post - Brieftauben (-möwen) abgehoben

Die Inselpost wurde heute abgeschickt!
Bitte haben Sie Verständnis, dass nicht jedes Kind wunderschön malen kann, aber lustig sehen sie alle aus. ;-)
Da die Briefmarken nicht reichten wurden drei Postkarten per Flaschenpost verschickt. Bitte halten Sie beim Spaziergang am Rhein die Augen auf!






Tag 10 - Klettern, Schwimmen und Tagestour


Gestern ging der Tag schon ein wenig früher los als sonst. Somit begannen alle den Tag um 7:30 Uhr beim Morgenimpuls bei noch recht kühlem und bewölktem Wetter. Nach dem Frühstück rüsteten sich dann Gruppe 1 und 2 für die Radtour mit unserem Dechanten, Gruppen 5, 6 und 7 für Schwimmen und Klettern und der Rest für einen normalen Tag in der Herberge.


Aufgrund meiner Zugehörigkeit zu Gruppe 1, werde ich Ihnen nun von unserer Radtour berichten.
Als alle Fahrräder ausgeliehen und erste Reifen geflickt waren, ging es ca. um 09:30 Uhr los zu einer Fahrt einmal um die Insel. Das Wetter war wie gesagt noch nicht total einladend, um später eine Pause am Strand zu machen, doch wir bekamen das Versprechen, dass es zwischen 12 und 12:30 Uhr blauen Himmel geben würde. Und so war es auch, nachdem wir ein paar Mal aufgrund von zu hohem Sand schieben mussten und auch die Schilder mit der Aufschrift "Fahrräder verboten" mehr oder weniger ignorierten. Während wir am Meer in einer großen Sitzrunde Messe feierten, klarte der Himmel auf und wir wurden von den warmen Sonnenstrahlen gestreichelt, sodass sich ganz schnell während der Predigt noch ein bisschen Sonnencreme auftragen mussten. Danach wurde sich in die Sonne gelegt, Lunchpaket gegessen und auch ein paar kleine improvisierte Werwolf-Runden gespielt, während wir lustige und interessante Gespräche mit dem Pfarrer führten.
Gegen 15 Uhr, nach einer dreistündigen Pause, machte sich die Gruppe los zum Rückweg. Vorbei am Lidl, wo noch Eis und andere Leckereien gekauft wurden, bis hin zu unserer Jugendherberge. 

Nach dem Abendessen fanden dann wieder die üblichen AG`s statt. Heute mal mit einem Bild der Fußball-AG,...


Nachtrag Klettern: Der Borkumer Kraxelwald hat alle Teilnehmer positiv überrascht. Jeder Parcours hatte unterschiedliche Elemente und stellte die Teilnehmer vor neue Herausforderungen.
Parallel hatte ein Teil der Teilnehmer im Gezeitenland Spiel- und Badespass.
Am Nachmittag fand für die Gruppen 3-7 eine Olympiade statt. Stationen wie Teebeutelweitwurf, Elefantenkegeln und diverse andere Spielvariationen vergleichbar der Sendung "die perfekte Minute", begeisterten alle Teilnehmer und ließ einwenig olympisches feeling auf  dem Gelände der Jugendherberge aufkommen.


Ihr Redaktionsteam

Dienstag, 14. August 2012

9. Tag - 1. Tagestour mit dem Dechant

Nach einem ereignisreichen Sonntag kamen die Kinder nur schwer aus den Federn. Es stand jedoch ein voll gepackter Tag an. Für die Kinder der Gruppen 3 und 4 ging es direkt nach dem Frühstück auf eine  Fahrradtour bei der die gesamte Insel erkundet wurde.


Die Strecke verlief über Deiche, entlang an wunderschönen Stränden und durch Dünen in denen der Pfarrer mit den Kindern eine Messe feierte.
Für die leicht verletzten Kinder stand ein Lastenfahrrad zur Verfügung - in so einer tollen Truppe kein Problem trotzdem an der Tagestour teilnehmen zu können.


Aber auch in der Jugendherberge ging es hoch her. Den Gruppen 1, 2 und 6 bot sich die Möglichkeit ihr fahrerisches Können auf der Kartbahn zu testen. Die dröhnenden Motoren schallten den Tag über den Innenhof, doch war es im Haus merklich ruhiger. Es fehlten die Gruppen 3 und 4, was speziell beim gemeinsamen Mittagslunch auf dem Deich auffiel. Den Nachmittag verbrachten  die Kinder in ihren Gruppen, die sich zum Teil heftige Wasserschlachten lieferten. Währenddessen kamen die Radler von ihrer Tagestour heim. Sie machten mit einem großen Klingelkonzert auf sich aufmerksam.


Den Abend verbrachten die Kinder in ihren AGs, bei denen nun zu Beginn der Woche auf die Präsentationen hingearbeitet wird. Der Abend klang in nächtlichem Gebet unter freiem Himmel aus.



Ihr Redaktionsteam

Nachtrag Sonntag - Messe; Strand und Schlag den Rachow


Wie jeden Sonntag besuchten wir morgens die Heilige Messe in der Dorfkirche. Jeder normale Kirchgänger  erwartete eine gewöhnliche Sonntagsmesse, doch diese Illusion wurde von 120 Kindern, 240 gelben Flip-Flops und einem braungebrannten Pfarrer zerstört.

Jedes unsere Kinder bekam ein Paar dieser gelben Badelatschen eines bekannten Bonner Weltkonzerns. Nach der Messe stürmten die Kinder den Strand, um sich im kühlen Meer zu erholen. Durch Aktionen wie Volleyball, Gymnastikballübungen und Sandburgen bauen verging die Zeit wie im Fluge. Gemeinsam nahmen wir den Rückweg zu Fuß zur Jugendherberge auf.


Nach einem kurzen Abschnitt entlang des Strandes und durch Dünen machten wir eine Pause an einem ruhigeren Strandabschnitt. Wir verbrachten die Zeit in der Sonne liegend, um uns für den weiteren Fußmarsch zu stärken. Der letzte Abschnitt unserer Wanderung erwies sich durch Hitze und einem stetig blasenden Wind anspruchsvoller als erwartet. Müde und erschöpft mussten wir, gerade angekommen, schnell das Abendessen zu uns nehmen, weil schon das nächste Ereignis auf die Kinder wartete. In Anlehnung an die TV-Sendung "Schlag den Raab" fand die erste Ausgabe von "Schlag den Rachow " statt. 

120 Kinder versuchten den Rachow in 15 Spielen zu schlagen, bei denen alles von Sport, Geschicklichkeit und Konzentration abverlangt wurde. Nach 14 Spielen konnte sich Stefan gegen die mit Bravour kämpfenden Kinder durchsetzen, sodass er das Spiel gewann.


Nachdem Rachow von den ersten 8 Spielen nur 1 verloren hatte (Jasper Harbecke setzte ihm eine 5:0 Klatsche beim animierten Länderraten), wurde es zum Ende noch mal spannend. Das Torwandschießen gegen Altus fand dann nur außerhalb der Wertung in der Dämmerung statt.


Im kommenden Jahr können die Kinder dann 200 Lutscher gewinnen.
Mit dieser Show endete der Abend und zugleich die erste Woche auf der Insel.

Ihr Redaktionsteam (erweitert durch Felix vK)

Nachtrag Samstag - Mottotag


Diesen Samstag stand ein besonderer, etwas anderer Tag an. Zwar begannen wir ganz normal mit Wecken, Frühstück, Morgenimpuls und Zimmerkontrolle, danach gingen wir jedoch nicht wie sonst in unsere Gruppen, nach Borkum oder zu einer anderen Art von Ausflug. Heute stand nämlich der Mottotag unter dem Namen "Gott ist ein Spieler" an. Dazu versammelten sich zuerst einmal alle Teilnehmer und Leiter im Saal, um eine kurze Einführung zu bekommen und sich mithilfe von verschiedenfarbigen Zetteln mit unterschiedlichen Sätzen darauf in Kleingruppen aufzuteilen. Diese erarbeiteten in den folgenden 1,5 Stunden die Schöpfungsgeschichte, das Pfingstereignis und ... vom Sähmann. Dabei war es besonders die Aufgabe, eine kreative Präsentation für das jeweilige Thema vorzubereiten.


Nachdem diese Aufgabe mithilfe verschiedener Methoden und unter Anleitung der Leiter erfüllt wurde, gab es für alle eine Mittagspause in der man gemeinsam das Lunchpaket auf dem Deich oder im Hof vor dem Haus zu sich nehmen konnte, Fußball spielen oder sich auf dem Spielplatz vergnügen konnte.
Als sich alle erholt hatten, gab es auf der Wiese eine große Spielerunde für alle, die von den Leitern vorbereitet wurde, die keine der Mottotag Gruppen angeleitet hatten. Zuerst wurden einige lustige Spielchen in der Kleingruppe vom Vormittag gemacht und im Anschluss auch welche mit der kompletten Gruppe.
Danach machten sich alle schon ein wenig früher als sonst auf zum Abendessen, da später noch "hoher Besuch" von unserem Dechant anstand und wir diesen schließlich nicht verpassen durften. Zwar mussten wir danach doch noch ein bisschen länger auf dem Platz vor der Jugendherberge warten, da es Probleme mit der Fähre gab, doch als er dann eintraf, stellte sich eine riesige Schlange aller Teilnehmer, Leiter und Hauptamtlichen in einer Reihe auf. An dieser durfte Pfarrer Picken dann vorbei gehen und jedem einzelnen die Hand schütteln. 


Am Ende dieser Reihe wurde noch eine der berühmten "Humbas" gestartet, um die Begrüßung perfekt zu machen.
Im Anschluss daran ging es wieder in den Saal in dem morgens die Einführung zum Mottotag gemacht wurde, nur das jetzt die Präsentation anstand. Bei dieser war von Standbildern, über stumme Theater über Musik, Basteleien und Singen bis hin zum selbst geschriebenen Gebet alles dabei. In Anlehnung daran fand dann noch das Abendgebet statt, nach dem alle Kinder schnell in ihre Betten verschwanden.



Ihr Redaktionsteam